Dann gehts weiter in die nächste Halle, einmal quer von West nach Ost südlich unter Berlin durchgetaucht, um nun den ganzen übrig gebliebenen Kram inklusive des Vitos in einer dritten Halle einzulagern. Morgens wacht Robert mit einem Schreck auf, er will den Vito abmelden für die nächsten Monate um Geld zu sparen, und nun hat er nur Teil 1 des Fahrzeugsscheins und nicht Teil 2. Hört denn das Behördengerenne und -gedenke nie auf brummt er. Einige Telefonate und einen Kaffee später sind ein Lösungsszenario a und b gefunden. Notfalls muss Stephan, unser Zwischenmieter, eben den Fahrzeugschein in der Wohnung suchen und nach Zwickau schicken, wo der Vito abgemeldet werden muss. Puh, nicht zurückfahren nach Berlin, das wäre ein sehr blödes Gefühl gewesen und hätte erinen halben Tag gekostet.
Während ich im Magirus putze und sortiere und ordne, sieht man nun Robert Dinge in die Halle ein und aus dem Vito raus und in den Magirus hin und zu dem Vito herräumen und am Ende den Vito einschließen. Wir schauen uns beide zufrieden an und grinsen, endlich ist alles dort wo es sein soll und wir können los.
Yippieh, es geht los! Robert startet den Magirus, ich steige ein, wir genießen nochmal den Moment und starten dann. Gerade sind wir um die Ecke gebogen und ich habe den Strassenatlas gezückt, während ich beiläufig frage: die Nummernschilder hast Du, oder? Oh, nein, fährt Robert ein Schreck in die Glieder, die hab ich tatsächlich vergessen.
Wenden, zurückfahren, abschrauben und wieder losfahren dauert nicht lange und wir sind froh, dass wir noch dran gedacht haben an die Nummernschilder.
Und dann grinsen wir uns für die nächsten 240 Kilometer alle 5 Minuten an, denn wir wissen, dass es jetzt definitiv kein zurück mehr geben wird. Es geht los, es geht los, es geht los, es geht los.
Wir sind beide sehr sehr glücklich und freuen uns auf die Monate im Magirus.