Nach einigen Tagen in Sultaniye ergreift mich die Reiselust und ich dränge zum Weiterfahren. Wäre es nach Robert gegangen, wir würden heute noch jeden Tag zweimal baden und dazwischen Herr der Ringe lesen, Wolken zählen oder gar nichts tun. Wunderbar, aber wie gesagt, mich ergreift irgendwann die Unruhe, ich will weiter, sehen was 10 oder 50 oder 100 Kilometer weiter los ist. Manchmal rüge ich mich dafür, nach so vielen Tagen unterwegs immer noch diese Unruhe zu haben, aber da ich einfach nicht darauf komme, woher die kommt und sie sich nicht bekämpfen lässt, akzeptiere ich sie einfach als Teil von mir. Aus mir wird kein Buddhist mehr und auch kein Stoiker. Vielleicht im nächsten Leben.
Los geht es also nach Ekincik, westlich von Sultaniye. Dort soll es einen schönen Strand geben. Wir fahren viele Kilometer bergauf und bergab und erreichen schliesslich das Städtchen, aber leider ist dort, ungewöhnlich für die Türkei, jeder Flecken in privater Hand und dadurch gibt es viele Zäune und kein durchkommen für uns und den Maggi. Darum sind wir bereits abends wieder in Sultaniye am Bad, haben wenige Meter von dort entfernt einen wunderbaren neuen Stellplatz gefunden und beide unseren Willen bekommen. Ich habe Gewissheit, dass das Gras 50 km weiter auch nicht grüner ist und Robert kann noch zwei weitere Tage baden gehen.
Das sind wunderschöne Bilder! Sind sie schon mit der neuen Kamera fotografiert? In dem warmen Bad möchte man am liebsten gleich einsteigen und mit baden.
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Neinein, nicht mit der neuen KAmera fotografiert, aber im BAd wars wirklich toll! Lieben Gruß nach I-heim!
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