Ja, die letzten Wochen vor der Abfahrt waren anstrengend, emotional und physisch. Aber wir haben die Zeit überstanden. Und beim Schreiben gerade fiel mir auf, wie viele liebe Menschen wir in dieser Zeit noch ein letztes und dann noch ein allerletztes Mal und dann noch einmal treffen konnten. Wie viel Mut und Hilfe wir erhalten haben. Wie schön es war, nach der Wohnungsübergabe nicht Obdachlos zu sein, sondern mitsamt Hunden – und die sind ja wahrlich keine alltäglichen Gäste – herzlich aufgenommen worden zu sein. Und dass wir wahnsinnig dankbar dafür sind, dass Ihr alle in unserem Leben seid!
Robert. Der es verstand, uns in der Halle stets Mut zu machen und immer wieder seine Zeit und Hilfe anbot.
Sandra. Die mit Eva bei 0 Grad 100 km Motorrad fuhr und am Ende nicht nur einem sondern beiden Asyl gewährte.
Patricia und Norbert. Die als Hundeeltern eingesprungen wären, wenn Thio nicht die benötigten Tollwutantikörper ausgebildet hätte und wunderbare Gastgeber in der ersten obdachlosen Nacht waren.
Vera und Carsten. Die trotz Tierhaarallergie auch mehrere Tage ihr Gästezimmer zur Verfügung gestellt hätten und sich zwei Tage lang die Klagen über Kälte und Versicherung anhörten.
Björn. er weiß schon warum.
Thekla und Marco. Die so fest daran glaubten, dass wir vor Sylvester losfahren, dass sie uns in Barcelona treffen wollten. Was leider nicht geklappt hat.
Roberts Eltern. Die Stoff und Polster zur Igl Ausstattung beisteuerten.
Gero. Der gefühlt jeden Tag ein neues Paket mit Ersatzteilen für den Igl entgegengenomen hat.
Evas Vater und Marcella. An dessen Adresse die letzten Ersatzteile geliefert wurden und die uns nach 2 Wochen Werkstatt ohne Wasser mit leckerem Gänseessen, Dusche und Waschmaschine aufmunterten.
Evas Mutter und ihr Mann Micha. Die uns und den Hunden zu Heiligabend nicht nur bekocht haben, sondern auch ein Hotelzimmer spendiert haben ( für alle, die sich an die letzte Reise erinnern: im Haushalt meiner Mutter leben seit wir die Hunde haben meine zwei Katzen. Im Freundeskreis wird gewettet, welche Tiere wir dieses Mal mitbringen)
Rolf und allen anderen Maniacs. Dafür, dass sie den Igl fit für die Reise gemacht haben
Dagi, Stefan, Uwe+Steffi, Nobert, Jacob und unsere Nachbarn für den Zuspruch und den Mut, den Ihr uns gemacht habt und die Hilfe, die Ihr angeboten habt.
Und allen, die wir jetzt vielleicht doch noch vergessen haben, weil uns mittlerweile Dank Eurer Hilfe die Sonne auf den Kopf brennt, natürlich auch ein herzlicher Dank!
Fotos von der Abfahrt bei Roberts Eltern, dem Gänseessen in Mainz und den glücklichen Hunden im Hotelbett. Die erste Nacht ausserhalb Deutschlands haben wir in St. Père verbracht, die zweite schon in Arcachon am Atlantik. Waren die Hunde erst verwirrt ob des neuen zuhauses, haben die ersten tausend Kilometer sie mit ihrem Los versöhnt. Jetzt sind sie schon richtige Reisehunde.