Tschechei – Im Regenland

Wir fahren von Königgräz nach Brno, der Regen hört nicht auf. Gern wären wir über Nacht geblieben, aber Brno macht es uns nicht leicht. Die Schwimmbäder alle nicht mit dem LKW erreichbar, der Waschsalon trotz Nachfrage im Touristenoffice nicht auffindbar, die Jazzclubs nicht dort anzutreffen wo ausgewiesen und dazu RegenRegenRegen. Wir suchen uns Abends im fast schon Dunklen einen Stellplatz ein wenig nördlich von Brno neben einem Paintballwald, wo wir auch morgens vom Kanllen der Knallköpfe gewecket werden, Frühstücken und fahren schnell weiter Richtung slowakische Grenze.

Auf halbem Weg biegen wir ab, damit ich meiner Burgenleidenschaft nachgehen kann und suchen die Cimburk. Ein schöner kleiner Ausflug eine idyllische Bergstraße hinauf und hinab, an Walnussbaumallen vorbei und durch Wälder mit Schluchten und Bächlein – und Sonnenschein!

Die Burg ist eher eine Ruine, die von lustigen Menschen betrieben wird, die beruflich mit der Erhaltung von Baudenkmälern zu tun haben, aber in ihrer Freizeit gerne auf der Burg sind und den Einlass regeln, und ein wenig mitbauen an der Cimburk, die in der Tat eher eine Ruine ist, der eine Gruppe ambitionierter Menschen versucht, wenigstens wieder ein bisschen Leben einzuhauchen. Aber der Ort hat Charme und die Menschen auch und würde der Maggi näher stehen, würden wir das Angebot auf der Burg zu übernachten wohl angenommen haben.

So lassen wir uns einen schönen kleinen See beschreiben, an dem wir auch übernachten können und verabschieden uns nach einem tschechischen Fernet Brance herzlich.

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